Evolutionstheorie – Ich sehe die Evolutionstheorie als das, was ist sie ist. Eine Theorie. Ein unbewiesenes ausgedachtes Erklärungsmodell für die Entstehung des Lebens. Nicht akzeptieren kann ich den innerhalb der Wissenschaft vorhandenen Drang, diese eine eher holprige Erklärung als die einzig mögliche Wahrheit zu etablieren.
Intelligent Design – Dieser Begriff wurde leider durch den unter Druck geratenen Kreationismus okkupiert. Und ist kaum noch verwendbar, ohne sich gleich mit einem Stapel plattester Glaubensskeptik konfrontiert zu sehen. Dabei gefällt mir dieser Term als „Gattungsbegriff“ für alle Theorien, die von einer intelligenten Erschaffung des Lebens ausgehen, ganz gut.
Wissen & Dogma – Ich finde mich weder im religiösen Glauben noch im Wissenschaftsfanatismus, der in weiten Teilen längst ebenfalls die Charakteristik einer Religion angenommen hat, wieder. Für mich ist der „Status quo“ offensichtlich: Wir wissen es nicht. Es gibt kein Wissen über die Entstehung von Leben. Sowohl die Wissenschaft als auch die Kirchen verkaufen ihre Vorstellungen der Welt als Wissen, bleiben fundierte Beweise – die nicht auf ebenfalls unbewiesenen Grundannahmen beruhen – aber schuldig.
Humanismus – ich bin ein Befürworter des humanistischen Menschenbildes, achte und schätze sein Werte. Der Kirchenhass und die Diskriminierung gläubiger Menschen, die unter dem Deckmantel des „Humanismus“ im Netz vorangetrieben werden, verachte ich jedoch zutiefst. Sind sie doch ein Verrat an den humanistischen Werten.
Matrix-Theorie – finde ich total spannend und schlüssig. Sie ist aber wie alle übrigen Modelle aber nur eine mögliche Erklärung und momentan weder beleg- noch wiederlegbar.
Cross-Over – ebenfalls interessant sind Projekte, die eine Synthese aus verschiedenen Modellen suchen. Es gibt bspw. sehr interessante Theorien, die zwar evolutionäre Prinzipien für die Entwicklung des Lebens auf der Erde bejahen. Bei der fehlenden Erklärung des „Startpunkts“ aber auf Elemente des „Intelligent Design“ setzen.